Ulrichskirchen

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Ulrichskirchen wird erstmals unter dem Namen „Nerden“ in einer Urkunde vom
28. Juni 823 erwähnt. Die Gründung von Ulrichskirchen fällt nach den Urkunden auf 1045.
Auf dem heutigen Kirchenhügel stand das sogenannte „Feste Haus“. Unterhalb
der Pfarrkirche, am Fuß des Hügels, wurde ein dreieckiger Anger angelegt - der heutige
Marktplatz mit dem Pranger und dem Gerichtsschwert.

Das Schloss Ulrichskirchen wurde um das Jahr 1230 erbaut. Bis zum Jahr 1607 blieb
Ulrichskirchen im Besitz vom Kloster Heiligenkreuz. In dieser Zeit wurde der Ort oft
niedergebrannt. 1695 erhielt Ulrichskirchen das Marktrecht und sein Wappen. Während
der Franzosenkriege, zuletzt 1809, richtete man im Schloss ein Militärspital ein, in dem
auch Franzosen behandelt wurden. Viele der verstorbenen Soldaten wurden am Mühlratz
beerdigt, wo heute das Soldatenkreuz steht.

Für sportliche Aktivitäten bieten sich die Tennisanlage mit drei Plätzen an. Viele Vereine und die
Jugend sorgen laufend für gesellschaftliche Aktivitäten.

 

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